Datenschutz in Zeiten von Covid-19

Unternehmen und Organisationen haben Daten, die sie nicht auch anderen zur Verfügung stellen wollen. Zudem stehen sie auch ihren Kunden, Partnern und Angestellten in besonderer Verantwortung. Nicht Souverän dieser Daten zu sein, bedeutet nicht nur einen Vertrauensverlust, sondern meist auch kommerzielle Einbußen.

Zeigt euren Kunden, Partnern und Mitarbeitern, dass euch Datenschutz wichtig ist und ihr Verantwortung übernehmt zur Wahrung ihrer Privatsphäre. Zeigt, dass ihr die Regeln der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) von Mai 2018 umgesetzt habt.

Verzichtet daher auf Google-Dienste und benutzt Alternativen. Google verdient Geld mit den Daten, die ihr Google liefert:

Mit eurer Erlaubnis gebt ihr uns weitere Informationen über euch selbst und eure Freunde, wodurch wir die Qualität unserer Suche verbessern können. Ihr müsst überhaupt nicht tippen. Wir wissen wo ihr seid. Wir wissen, wo ihr wart. Wir können mehr oder weniger wissen, woran ihr denkt. [1]

Diese Äußerung des damaligen Google CEO, Eric Schmidt, ist aktueller denn je. Es kann einem schon unheimlich werden bei der Vorstellung, dass ein Konzern mehr oder weniger weiß, woran man denkt. Lediglich einen Teil dieser Informationen gibt der Konzern auch wieder preis, sofern ihr noch ein Google-Konto besitzt – gespeicherte Graphen und andere Auswertungen bleiben euch weiter verborgen.

Im Folgenden wollen wir euch einige datenschutzfreundliche Alternativen zu Google-Diensten vorstellen:

… für eure Büroarbeit

… für eure Website

… für eure Apps

Zum Weiterlesen

Telearbeit und Mobiles Arbeiten
Information des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Januar 2019
Top Tips for Cybersecurity when Working Remotely
Artikel der European Union Agency for Cybersecurity (ENISA), März 2020
Home-Office? – Aber sicher!
Information des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), März 2020

[1]Google’s CEO: ‹The Laws Are Written by Lobbyists›, 2010.